Der Beginn meiner fotografischen Reise: Ein Abend in Mumbai
Ende 2013: Ein Jahr, das mein Leben und meine Leidenschaft für die Fotografie entscheidend prägte. Nur wenige Monate zuvor war ich nach Indien versetzt worden und tauchte in diese neue, pulsierende Welt ein. Mit der Canon 70D, meinem ersten richtigen Foto-Equipment, begann eine Reise, die mehr war als nur ein Hobby. Es war der Beginn einer tiefen Faszination, die mich dazu trieb, die beeindruckenden Eindrücke um mich herum festzuhalten.
Mumbai – eine Stadt voller Leben, Farben und Kontraste. Diese Energie konnte ich nicht anders verarbeiten, als sie durch meine Linse zu betrachten und zu verewigen. Hoch motiviert und autodidaktisch lernte ich, mein Talent vom bloßen „Knipsen“ zum bewussten Fotografieren zu entwickeln. Und wie könnte man das pure Leben dieser Metropole besser einfangen, als mit der Kamera in der Hand durch die Straßen zu ziehen?
Ein Moment bleibt mir besonders im Gedächtnis: Es war eine milde Nacht im November 2013, als ich mit Freunden durch die lebhaften Straßen Mumbais spazierte. Plötzlich erblickte ich eine Szene, die mich tief bewegte: Ein obdachloser Vater lag mit seinem kleinen Sohn auf dem kalten Asphalt, eng aneinander geschmiegt. Ein innerer Impuls trieb mich an, diesen Augenblick festzuhalten – ein Moment voller Authentizität und Realität. Man mag darüber diskutieren, ob es ethisch vertretbar ist, solche Szenen zu fotografieren. Doch für mich bedeutete es, den wahren Kern des Lebens einzufangen – ungeschönt und ungestellt.
Dieser Klick, dieser eine Augenblick, war der Beginn meiner Leidenschaft für das Erzählen von Geschichten durch die Kamera. Denn das ist, was mich antreibt und was DUV Photography ausmacht: Im richtigen Moment auf den Auslöser zu drücken, ohne zu stören, und das Leben so einzufangen, wie es ist – roh, lebendig und ehrlich.
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